Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des Leseverständnisses: Implementation komplexer Instruktionskonzepte (ProLeLe)
Inhaltsverzeichnis
Erhebungszeitraum |
2010-2012 |
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verfügbar seit | 07/2016 |
Testpopulation | Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 an Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien; Lehrkräfte |
Stichprobe | Schülerinnen und Schüler (N=1.865) Lehrkräfte (N=75) Schulen (N=25) |
Erfasste Kompetenzen | Lesekompetenz, Lesegeschwindigkeit, Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit |
Kontextfragebögen für | Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulen |
Region | Nordrhein-Westfalen |
dazugehörige Institution(en) | Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Federführung | Prof. Dr. Elmar Souvignier |
Finanzierung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Zitationsvorschlag | Souvignier, E. & Behrmann, L. (2016). Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des Leseverständnisses: Implementation komplexer Instruktionskonzepte (ProLeLe) (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB – Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. http://doi.org/10.5159/IQB_ProLeLe_v1 |
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Projektbeschreibung
Ziel der Studie war es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren zu prüfen, wie das Unterrichtshandeln und - in der Folge - die Schülerleistungen durch ein Förderprogramm [zur Vermittlung von Lesestrategien] und durch verschiedene Arten der Lehrerfortbildung nachhaltig unterstützt werden können. Um den Lehrkräften über das reine Programm hinaus entsprechende Hilfestellungen zu geben, wurden Fortbildungsnachmittage in Form von Netzwerktreffen durchgeführt, die eine kollegiale Reflexion und/oder die Identifikation mit den Prinzipien zur Leseförderung anregen sollten. Zu diesem Zweck wurde 75 Deutschlehrkräften mit ihren 2117 Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klassen je eine von drei Bedingungen zugewiesen, in denen über acht Monate das Leseförderprogramm "Wir werden Textdetektive" durchgeführt wurde. Während in einer Bedingung zusätzlich drei Fortbildungsnachmittage zur Vertiefung theoretischer Grundlagen der Leseförderung und zum Austausch über die Durchführung des Programms stattfanden (= Reflexion), nahmen andere Lehrkräfte an sechs Fortbildungsnachmittagen teil, bei denen zusätzlich gemeinsam ergänzende Unterrichtsmaterialien ausgearbeitet wurden (= Identifikation). Die Effekte der drei Bedingungen wurden geprüft, indem jeweils zu vier Messzeitpunkten - der letzte Test fand mehr als ein halbes Jahr nach der Intervention statt - Schülerleistungstests sowie vier Unterrichtsbeobachtungen und Lehrerbefragungen durchgeführt wurden. Unter allen drei Untersuchungsbedingungen konnten die Strategievermittlung im Unterricht sowie die Leseleistungen nachhaltig verbessert werden.
Literatur
Eine Auswahl an Publikationen finden Sie in dieser Literaturliste (Stand: 01.11.2019).
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