Programme for International Student Assessment - Plus 2012-2013 (PISA Plus 2012-2013)

 

Inhaltsverzeichnis

Projektbeschreibung

Leerdatensätze

Dokumentation

Hinweise zur Nutzung der Daten

Literatur

 

> Scientific Use Files beantragen

> Campus Files beantragen

Datensatz veröffentlicht am 22.08.2019
Version v3
aktuelle Version verfügbar seit 09.05.2023
Erhebungszeitraum 2013
Stichprobe 1. MZP: Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10, die einen mittleren Schulabschluss anstreben (N= 9.998) aus Schulen (N=222); 2. MZP: Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10, die einen mittleren Schulabschluss anstreben (N=4.610) aus Schulen (N=135); Lehrkräfte (N=593); Schulen (N=118); Schulleitung (N=118)
Erhebungseinheit Lehrkräfte
Schüler*innen
Schulleitung
erfasste Kompetenzen Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen
Region deutschlandweit, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
Leitung Heine, Jörg-Henrik
Reiss, Prof. Dr. Kristina
Datengebende Reiss, Prof. Dr. Kristina
Auftraggeber / Mittelgeber Kultusministerkonferenz (KMK), Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
Link zur Studie http://zib.education/forschung/abgeschlossene-zib-projekte/pisa-plus-2012-2013.html
Verwandte Studien PISA 2000 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2000_v1), PISA 2003 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2003_v1), PISA 2006 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2006_v1), PISA 2009 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2009_v1), PISA 2012 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2012_v5), PISA 2015 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2015_v3), PISA-I-Plus 2003-4 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_I_Plus_v1), PISA 2018 (DOI: 10.5159/IQB_PISA_2018_v1)
Zitationsvorschlag Reiss, K., Heine, J.-H., Klieme, E., Köller, O. & Stanat, P. (2019). Programme for International Student Assessment - Plus 2012-2013 (PISA Plus 2012-2013) (Version 3) [Datensatz]. Berlin: IQB – Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. http://doi.org/10.5159/IQB_PISA_Plus_2012-13_v3
Datenrestriktion / Zugangshinweise Kognitive Grundfähigkeiten dürfen nicht als abhängige Variable in den Analysen verwendet werden.

Zu dieser Studie liegen Sperrvermerke vor. Falls Sie einen Datennutzungsantrag stellen möchten und Nachfragen haben, wenden Sie sich gern an uns.

 

Projektbeschreibung

Das Projekt PISA-Plus 2012-2013 ergänzt die internationale PISA Haupterhebung im Jahre 2012 um eine Längsschnittkomponente mit einem zweiten Messzeitpunkt. Dieselben Schüler*innen wurden bei der regulären Erhebung im Jahr 2012 sowie ein Jahr später in der zehnten Jahrgangsstufe erneut getestet. Im Rahmen des Projektes bietet sich die Möglichkeit, Veränderungen im Verlauf eines Schuljahres abzubilden. Zusätzlich erlaubt diese längsschnittliche Betrachtung die Analyse von Bedingungen, die den Kompetenzerwerb beeinflussen. (Projekt/IQB)

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Leerdatensätze

Um Ihnen einen ersten Überblick der Datensätze zu vermitteln, haben Sie hier die Möglichkeit, Leerdatensätze herunterzuladen.

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Dokumentation

  • PDF Hinweise zu den Daten
  • Für PISA Plus 2012-2013 existiert keine separate Skalendokumentation. In der Erhebung kamen die gleichen Skalen wie in der PISA-2012-Studie zum Einsatz, so dass die dazugehörige Dokumentation herangezogen werden kann. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Seite zur PISA-2012-Studie und hier auf der Seite des Zentrums für Internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB)
  • Skalendokumentation zu den PISA-Plus 2012-2013 Campus Files (HTML-Dokument)
    DOI: 10.5159/IQB_PISA_Plus_2012-13_CF_Skalendokumentation_v1

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Hinweise zur Nutzung der Daten

Sind die Kompetenzschätzer der PISA-, IGLU- und IQB-LV/BT-Studien miteinander vergleichbar?

Prinzipiell korrelieren die Tests aus PISA und den IQB-Ländervergleichen bzw. IQB-Bildungstrends hoch, aber die zugrunde liegenden Kompetenzmodelle unterscheiden sich. Die IQB-Tests sind an den Bildungsstandards der KMK und damit stärker am Curriculum orientiert als die PISA-Tests. Eine Testung der Vergleichbarkeit ist möglich mit IRT-Methoden auf Basis von Studien, in denen sowohl PISA als auch IQB-LV/IQB-BT Items verwendet wurden. Einige Studien zum Vergleich sind z. B.:

Das Ausmaß der Vergleichbarkeit muss für die Lese- und Mathematikkompetenzen sowie für die Sekundarstufe und Grundschule getrennt betrachtet werden. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass sich Länderunterschiede mit beiden Maßen gut abbilden lassen, ist die Analyse von absoluten Trends auf einer gemeinsamen Metrik aber leider nicht möglich.

Die Datensätze der Studien PISA 2012 und IQB-Ländervergleich 2012 lassen sich über die ID-Variable [idstud_FDZ] miteinander verknüpfen. Dadurch können Sie Zusammenhänge zwischen den skalierten Testwerten beider Studien miteinander vergleichen.

Beachten Sie bitte zusätzlich:

1.) Anders als in den PISA-Erhebungen werden Lese- und Mathematikkompetenz in den IQB-Studien nur in der Grundschule gemeinsam getestet: Die Lesekompetenzen wurden im IQB-Ländervergleich 2009 (Sekundarstufe I) und im IQB-Ländervergleich 2011 (Grundschule) sowie im IQB-Bildungstrend 2015 (Sekundarstufe I) und im IQB-Bildungstrend 2016 (Grundschule) erfasst. Die Mathematikkompetenzen können Sie dem IQB-Ländervergleich 2012 (Sekundarstufe) und IQB-Ländervergleich 2011 (Grundschule) sowie dem IQB-Bildungstrend 2016 (Grundschule) und dem IQB-Bildungstrend 2018 (Sekundarstufe) entnehmen.

2.) Für die PISA-Erhebungen liegt uns keine Bundeslandvariable vor.

3.) Wenn Sie Analysen durchführen möchten, die unveröffentlichte, neuartige Vergleiche zwischen einzelnen Bundesländern beinhalten, gilt laut unserer Verfahrensordnung ein erweitertes Antragsverfahren mit Reviewprozess.

Gibt es in den IQB-Ländervergleichen/Bildungstrends sowie in PISA die Möglichkeit, eine (tagesgenaue) Erfassung des Alters der Schüler*innen vorzunehmen?

Angaben zum Geburtsjahr und Geburtsalter der Schüler*innen werden standardmäßig in den IQB-Ländervergleichen und PISA-Studien erhoben und stehen für Re- und Sekundäranalysen der Daten zur Verfügung. Tagesgenaue Angaben zum Geburtsdatum wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen allerdings nicht erfasst und liegen in den Datensätzen nicht vor. Auch das genaue Testdatum ist in den meisten Datensätzen nicht enthalten (in PISA 2009 liegen diese Angaben vor). Häufig ist in den Datensätzen aber eine Altersvariable enthalten, die unter Verwendung des Geburtsjahrs und -monats in Relation zum Testdatum gebildet wurde (z. B. in den IQB-Ländervergleichen 2011, 2012 sowie in PISA 2012, 2009, 2006).

Welche nationalen PISA-Daten lassen sich mit den IQB-Ländervergleichen/Bildungstrends oder den internationalen PISA-Daten verknüpfen?

Die PISA-2012-Datensätze lassen sich mit den Daten des IQB-Ländervergleichs 2012 kombinieren. Die Schüler*innen-IDs wurden in den am FDZ am IQB verfügbaren Datensätzen schon so rekodiert, dass eine Verknüpfung beider Datenquellen möglich ist. Eine Verknüpfung der anderen PISA-Wellen mit den Daten der IQB-Ländervergleichen/IQB-Bildungstrends ist leider nicht möglich, da sich die ID-Variablen nicht einheitlich rekodieren lassen.

Auf welchen Ebenen wurden die Deutschland-PISA-Daten erfasst?

In den deutschen PISA-Studien liegen lediglich Informationen auf Bundeslandebene vor. Bitte beachten Sie, dass bei der Analyse von Bundesland-Daten besondere Nutzungsbedingungen eingehalten werden müssen. Diese können Sie hier nachlesen:

Wie hoch ist die Anzahl der gezogenen Klassen pro Schule in PISA-Erhebungen?

Informationen zur Stichprobenziehung in den Studien finden Sie in den Ergebnisberichten bzw. Skalenhandbüchern.
Hier eine kurze Zusammenfassung zur Stichprobenziehung in PISA:

PISA 2000:
zufällige Auswahl von 28 15-Jährigen sowie 10 nicht 15-Jährigen Neuntklässlern pro Schule; es wurden also nicht vollständige Klassen gezogen, Analysen können nur auf Schulebene durchgeführt werden

PISA 2003:
zufällige Auswahl von 15-Jährigen pro Schule; zusätzlich wurden für die nationale Erweiterung zwei komplette 9. Klassen pro Schule gezogen; in den PISA-E-Daten wurde allerdings keine klassenbasierte Stichprobenziehung realisiert.

PISA 2006:
schulbasierte Stichprobenziehung, anschließend zufällige Auswahl von 15-Jährigen pro Schule, an den Schulen der internationalen Stichprobe (PISA_I) wurden zusätzlich Schüler*innen aus zwei kompletten 9. Klassen getestet

PISA 2009:
schulbasierte Stichprobenziehung, zusätzlich wurden Schüler*innen aus zwei kompletten 9. Klassen pro Schule getestet

PISA 2012:
schulbasierte Stichprobenziehung, zusätzlich wurden Schüler*innen aus zwei kompletten 9. Klassen pro Schule getestet

PISA 2015:
schulbasierte Stichprobenziehung, anschließend zufällige Auswahl von 15 Schüler*innen einer 9. Klasse innerhalb einer Schule

PISA 2018:
schulbasierte Stichprobenziehung, anschließend zufällige Auswahl von 15 Schüler*innen einer 9. Klasse innerhalb einer Schule

Wie viele Schüler*innen an Förder- und Berufsschulen sind in den PISA-Daten enthalten?

Die Förder- und Berufsschüler*innen wurden in den genannten PISA-Erhebungen getrennt erfasst. Nachfolgend finden Sie die Stichprobenumfänge für diese Teilgruppen. Sie basieren auf den Angaben in den deutschen PISA-Erweiterungsstichproben (PISA-E) in den Schüler*innen- und Schulleitungsdatensätzen. Gegebenenfalls kann es zu leichten Abweichungen zu den berichteten Stichproben in den Ergebnisberichten kommen.

PISA 2000 E:
- 9. Klasse: n= 11 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 22 Schüler*innen an Förderschulen von insgesamt n = 34.754 Schüler*innen
- 15-Jährige: n= 241 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 799 Schüler*innen an Förderschulen von insgesamt n= 35.584 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 18 Berufsschulen,  n= 4 Förderschulen von insgesamt n= 1.342 Schulen

PISA 2003 E (hier keine Differenzierung zwischen Datensätzen für 9. Klasse & 15-Jährige möglich)
- 9. Klasse: n= 654 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 1.712 Schüler*innen an Förderschulen von insgesamt n= 46.185 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 43 Berufsschulen, keine Förderschulen von insgesamt n= 1.411 Schulen

PISA 2006 E:
- 9. Klasse: keine Schüler*innen an Berufsschulen oder Förderschulen im Datensatz
- 15-Jährige: n= 625 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 2.560 Schüler*innen an Förderschulen von insgesamt n= 39.573 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 42 Berufsschulen, keine Förderschulen von insgesamt n= 1.496 Schulen

PISA 2009 E:
- 9. Klasse: keine Schüler*innen an Berufsschulen oder Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 9.461
- Schuldatensatz: n= 9 Berufsschulen, n= 13 Förderschulen von insgesamt n= 226 Schulen

PISA 2012 E:
- 9. Klasse: keine Schüler*innen an Berufsschulen, n= 153 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 9.998 Schüler*innen
- 15-Jährige: n= 99 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 139 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 5.001 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 7 Berufsschulen, n= 12 Förderschulen von insgesamt n= 230 Schulen

PISA 2015 E:
- 9. Klasse: keine Schüler*innen an Berufsschulen, n= 165 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 4.149 Schüler*innen
- 15-Jährige: n= 160 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 134 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 6.504 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 8 Berufsschulen, n= 12 Förderschulen von insgesamt n= 205 Schulen

PISA 2018 E:
- 9. Klasse: keine Schüler*innen an Berufsschulen, n= 115 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 3.567 Schüler*innen
- 15-Jährige: n= 184 Schüler*innen an Berufsschulen, n= 98 Schüler*innen an Förderschulen im Datensatz von insgesamt n= 5.451 Schüler*innen
- Schuldatensatz: n= 10 Berufsschulen, n= 7 Förderschulen von insgesamt n= 191 Schulen

Lassen sich Lehrkräfte- und Schüler*innendaten in PISA verknüpfen?

Leider ist eine Verknüpfung nur für die Teildatensätze der 9. Klässler*innen möglich (die Datensätze der 15-Jährigen umfassen schulübergreifende Stichproben). In den meisten PISA-Wellen wurden zwei 9. Klassen gezogen, aber in den Teildatensätzen fehlt häufig eine eindeutige Klassen-ID.

Hier eine Übersicht in Stichpunkten zu den einzelnen PISA-Wellen:

PISA 2000:
hier wurde kein Lehrkräfte-Fragebogen eingesetzt

PISA 2003:
Teildatensatz "PISA-I-9.Klasse": Lehrkräfte-Fragebögen beinhalten Fragen auf Schulebene, nicht auf Klassenebene; eine Verknüpfung über die Variable [idclass_FDZ] ist möglich, aber im Lehrkräftedatensatz gibt es auf dieser Variable einen hohen Anteil fehlender Werte (vermutlich, da viele Lehrkräfte pro Schule befragt wurden); Teildatensatz "PISA-E": keine Lehrkräftefragebogen vorhanden

PISA Plus 2003-2004:
eine Verknüpfung ist prinzipiell möglich, aber Lehrkräftedaten müssten aus PISA-2003-Daten herangespielt werden und liegen nur zum ersten Messzeitpunkt vor

PISA 2006:
Teildatensatz "PISA-E": kein Lehrkräftedatensatz für 9.Klassen vorhanden, Verknüpfung nur auf Schulebene möglich; Teildatensatz "PISA-I": keine eindeutige Verknüpfung möglich, da im Lehrkräftedatensatz keine Klassen-ID enthalten ist

PISA 2009:
ebenfalls keine Klassen-ID im Lehrkräftedatensatz, aber Verknüpfung über idsch und Variable [LF39M01] (Deutsch in PISA Klasse unterrichtet: ja vs. nein) teilweise möglich; es wurden allerdings pro Schule zwei 9. Klassen gezogen

PISA 2012:
Verknüpfung ist prinzipiell über Variablen zur Klassenbezeichnung möglich (Lehrkräfte-Datensatz: klasse_FDZ; Schüler*innendatensatz: ClassName_FDZ) aber praktisch schwierig zu bewerkstelligen, da Metrik der Schul-ID zwischen beiden Teildatensätzen nicht korrespondiert und auf Variablen zur Klassenbezeichnung hoher Anteil fehlender Werte vorliegt (Erfahrungsberichte der PISA-Mitarbeiter*innen interpretiere ich so, dass Verknüpfung in Mehrheit der Fällen nicht gelingt)

PISA 2015:
Verknüpfung ist nicht direkt möglich, da alle Lehrkräfte der gezogenen Schulen befragt wurden

PISA 2018:
Eine Zuordnung zwischen Lehrkräften und Schüler*innen über die Variable "TEACHCLASS_ID" ist bis Ende 2022 aufgrund eines Sperrvermerks nicht möglich. Diese Variable beinhaltet aber auch nur die Information, ob die Lehrkraft eine neunte Klasse unterrichtet hat oder nicht. Das liegt daran, dass nahezu alle Lehrkräfte in der gezogenen Schule befragt wurden. Alternativ kann die Variable "TEACHERID" verwenden werden, aber auch diese Variable ermöglicht keine eindeutige Zuordnung zwischen Schüler*innen und dazugehöriger Lehrkraft.

Für welche PISA-Daten liegt ein Messwiederholungsdatensatz vor?

Ein Messwiederholungsdatensatz liegt für PISA-2003 (PISA-Plus 2003, 2004) und PISA-2012 (PISA-Plus 2012, 2013)

Wie wurden die Tests zur naturwissenschaftlichen Kompetenz in PISA entwickelt?

Im Gegensatz zu den IQB-Ländervergleichen sind die naturwissenschaftlichen Tests in PISA nicht curricular verankert bzw. fachspezifisch konzipiert. Deshalb gibt es in PISA keine Subtests für Biologie, Physik und Chemie. Vielmehr wird in PISA eine naturwissenschaftliche Grundbildung (Scientific Literacy, siehe z. B. OECD, 2006) getestet. Dabei handelt es sich um Fähigkeiten, die in Situationen bedeutsam sind, in denen man mit Naturwissenschaften und Technik konfrontiert ist. Diese Situationen beziehen sich auf physikalische Systeme, lebende Systeme, Erd- und Weltraumsysteme und technologische Systeme. Konkret werden die folgenden Kompetenzen getestet:


a) naturwissenschaftliche Fragestellungen erkennen
b) naturwissenschaftliche Phänomene beschreiben, erklären und vorherzusagen
c) naturwissenschaftliche Evidenz nutzen, um Entscheidungen zu treffen

Nähere Informationen zur Konzeption und zum Test (inklusive Beispielaufgaben) finden Sie hier:

Besteht bei PISA Plus 2012-13 die Möglichkeit, nicht nur Schüler*innen sondern auch Schulleitungen und Lehrkräfte längsschnittlich zu verlinken?

Leider lassen sich die Lehrkräfte-IDs zwischen den beiden Messzeitpunkten nicht einheitlichen rekodieren, so dass nicht sichergestellt werden kann, ob dieselbe Lehrkraft zu beiden Messzeitpunkten den Fragebogen bearbeitet hat. Das trifft auch auf die Schulleitungen zu, aber zumindest sind die Schul-IDs zwischen beiden Messzeitpunkten verknüpfbar. Somit lassen sich Angaben über die teilnehmenden Schulen längsschnittlich verlinken. Allerdings ist die Anzahl an Items, die in beiden Erhebungen zum Einsatz kamen, relativ gering.

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Literatur

Eine Auswahl an Publikationen finden Sie in dieser PDF Literaturliste (Stand: 09.05.2023).

2021

Becker, M., Kocaj, A., Jansen, M., Dumont, H. & Lüdtke, O. (2021). Class-average achievement and individual achievement development: Testing achievement composition and peer spillover effects using five German longitudinal studies. Journal of Educational Psychology. https://doi.org/10.1037/edu0000519

2020

Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. (2020). Code Book for the PISA-Plus 2012-2013 Campus Files. Berlin. https://doi.org/10.5159/IQB_PISA_Plus_2012-13_CF_Skalendokumentation_v1

Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. (2020). Programme for International Student Assessment - Plus 2012, 2013 (PISA-Plus 2012, 2013) - Campus File (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB - Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. https://doi.org/10.5159/IQB_PISA_Plus_2012-13_CF_v1

2019

Reiss, K., Heine, J.-H., Klieme, E., Köller, O. & Stanat, P. (2019). Programme for International Student Assessment - Plus 2012, 2013 (PISA-Plus 2012, 2013) (Version 3) [Datensatz]. Berlin: IQB - Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. https://doi.org/10.5159/IQB_PISA_Plus_2012-13_v3

2017

Ehmke, T., Köller, O. & Stanat, P. (2017). Äquivalenz der Erfassung mathematischer Kompetenzen in PISA 2012 und im IQB-Ländervergleich 2012. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 37–59). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0751-5

Ehmke, T., Sälzer, C., Pietsch, M., Drechsel, B. & Müller, K. (2017). Kompetenzentwicklung im Schuljahr nach PISA 2012: Effekte von Klassenwiederholungen. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 99–124). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0752-4

Hahnel, C., Goldhammer, F., Kröhne, U., Schiepe-Tiska, A., Lüdtke, O. & Nagy, G. (2017). Der Einfluss kognitiver Basisfertigkeiten auf die Änderung der in PISA gemessenen Lesekompetenz. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 205–228). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0748-0

Heine, J.-H., Nagy, G., Meinck, S., Zühlke, O. & Mang, J. (2017). Empirische Grundlage, Stichprobenausfall und Adjustierung im PISA-Längsschnitt 2012–2013. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 287–306). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0756-0

Kiemer, K., Haag, N., Müller, K. & Ehmke, T. (2017). Einfluss sozialer und zuwanderungsbezogener Disparitäten, sowie der Klassenkomposition auf die Veränderung der mathematischen Kompetenz von der neunten zur zehnten Klassenstufe. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 125–149). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0753-3

Kuger, S., Klieme, E., Lüdtke, O., Schiepe-Tiska, A. & Reiss, K. (2017). Mathematikunterricht und Schülerleistung in der Sekundarstufe: Zur Validität von Schülerbefragungen in Schulleistungsstudien. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 61–98). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0750-6

Lehner, M. C., Heine, J.-H., Sälzer, C., Reiss, K., Haag, N. & Heinze, A. (2017). Veränderung der mathematischen Kompetenz von der neunten zur zehnten Klassenstufe. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 7–36). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0746-2

Nagy, G., Haag, N., Oliver, L. & Köller, O. (2017). Längsschnittskalierung der Tests zur Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards der Sekundarstufe I im PISA-Längsschnitt 2012/2013. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 259–286). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0755-1

Nagy, G., Lüdtke, O., Köller, O. & Heine, J.-H. (2017). IRT-Skalierung der Tests im PISA-Längsschnitt 2012/2013: Auswirkungen von Testkontexteffekten auf die Zuwachsschätzung. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 229–258). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0749-z

Nagy, G., Retelsdorf, J., Goldhammer, F., Schiepe-Tiska, A. & Lüdtke, O. (2017). Veränderungen der Lesekompetenz von der 9. zur 10. Klasse: Differenzielle Entwicklungen in Abhängigkeit der Schulform, des Geschlechts und des soziodemografischen Hintergrunds? In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 177–203). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0747-1

Reiss, K., Klieme, E., Köller, O. & Stanat, P. (Hrsg.). (2017). PISA Plus 2012 – 2013: Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0754-2

Schiepe-Tiska, A., Rönnebeck, S., Heitmann, P., Schöps, K., Prenzel, M. & Nagy, G. (2017). Die Veränderung der naturwissenschaftlichen Kompetenz von der 9. zur 10. Klasse bei PISA und den Bildungsstandards unter Berücksichtigung geschlechts- und schulartspezifischer Unterschiede sowie der Zusammensetzung der Schülerschaft. In K. Reiss, E. Klieme, O. Köller & P. Stanat (Hrsg.), PISA Plus 2012 – 2013 (Bd. 20, S. 151–176). Springer VS. https://doi.org/10.1007/s11618-017-0754-2

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