Erprobungs- und Normierungsstudien
Bevor neu entwickelte Testaufgaben in ganz Deutschland für das Bildungsmonitoring eingesetzt werden, müssen diese gut erprobt sein. Dabei geht es etwa darum, wie schwierig die Aufgaben für unterschiedliche Gruppen von Kindern sind und ob sie sich gut bearbeiten und auswerten lassen. Das IQB führt dazu Erprobungsstudien (Pilotierungen) durch, bei denen in der Regel mehrere hundert Testaufgaben einer größeren Zahl von Kindern zur Bearbeitung vorgelegt werden, wobei jedes Kind immer nur eine Teilmenge dieses Aufgabenpools bearbeitet. Die Ergebnisse dienen dazu, die Aufgaben sorgfältig zu analysieren, sie auf dieser Grundlage gezielt zu überarbeiten und sie somit vor dem Einsatz in den Haupterhebungen zu optimieren.
Eine wichtige Grundlage für das Bildungsmonitoring stellen außerdem Normierungsstudien dar. Dabei wird eine große Menge fertig entwickelter und gut erprobter Aufgaben einer bundesweit repräsentativen Stichprobe von Kindern vorgelegt. Normierungsstudien liefern die Grundlage für die Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen.
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