Startchancen
CHANCEN-Verbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms
Projektleitung
Wissenschaftliche Mitarbeitende
Studentische Mitarbeitende
- Henny Theresa Kopp
Kooperationspartner*innen
- Prof. Dr. Karina Karst (Universität Mannheim)
- Prof. Dr. Jörg Jost (Universität zu Köln)
Laufzeit
1. Oktober 2024 - 31. Dezember 2034
Förderung
Weitere Informationen
Projektbeschreibung
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin e.V. verantwortet ein Teilprojekt im CHANCEN-Verbund zur wissenschaftlichen Begleitung für das Startchancen-Programm.
Der CHANCEN-Verbund unter der Leitung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (Dr. Martina Dietrich, Prof. Dr. Kai Maaz, Dr. Alexandra Marx) wendet sich vor allem an die Unterstützungssysteme von Schulen in sozial herausfordernden Lagen. Dazu gehören zum Beispiel die Schulträger, die Kommunen, die Schulaufsichten, die Verwaltung in den Ministerien und die Landesinstitute.
Das IQB ist eingebunden in ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum zur datengestützten Qualitätsentwicklung (IKOM DGQE), an dem vier weitere Verbundpartner*innen der Universität Mannheim (Leitung des Kompetenzzentrums, Prof. Dr. Karina Karst), Universität zu Köln (Prof. Dr. Jörg Jost), Universität Münster (Prof. Dr. Gilbert Greefrath) sowie der Universität Osnabrück (Prof. Dr. Hedwig Gasteiger) beteiligt sind. Ziel ist es, evidenzbasiert Prozesse der datengestützten Qualitätsentwicklung an den 4000 beteiligten Schulen und im Unterstützungssystem zu fördern.
Konkret zielt das Teilprojekt am IQB darauf ab, die Nutzung schulischer Datenquellen (z. B. Ergebnisse aus Vergleichsarbeiten in der 3. und 8. Jahrgangsstufe) stärker in das professionelle Handeln von Lehrkräften und Schulleitungen zu integrieren. Ein wichtiger Bestandteil sind Professionalisierungsmaßnahmen, die sich an das schulische Unterstützungssystem richten (z. B. Schulentwicklungsberatungen, Multiplikator*innen in den länderseitigen Institutionen). Diese bauen auf den im Verbundprojekt Schule macht stark (SchuMaS) entwickelten und evaluierten Materialien auf (Hawlitschek & Henschel, 2025; Hawlitschek et al., im Druck; Karst et al., 2024), die adaptiert und für neue Akteursgruppen erweitert werden. Die Entwicklung und Implementation der Professionalisierungsmaßnahmen wird fortlaufend wissenschaftlich begleitet und evaluiert (z. B. mit quasi-experimentellen Interventionsstudien oder Interviews), um eine möglichst hohe Passung an die Bedarfe der jeweiligen Akteursgruppe zu erreichen.
Struktur des Forschungsverbundes

Hawlitschek, P., & Henschel, S. (im Erscheinen). Promoting teacher knowledge and self-efficacy for data-based decision-making: Dimensional structure, sensitivity to a professional development, and relationships with teachers’ intended data use. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. https://doi.org/10.1007/s11618-025-01321-3
Hawlitschek, P., Thielmann, M.-S. & Karst, K. (im Druck). Datengestützte Qualitätsentwicklung: Strategien und Materialien im SchuMaS-Forschungsverbund.
Karst, K., Yendell, O., Marx, A., Lettau, W.-D., Hawlitschek, P. (2024). Die Etablierung von Evidenzteams in SchuMaS – Eine Strategie zur systematischen Nutzung von Daten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. In K. Maaz & A. Marx (Hrsg.), Schule macht Stark – Sozialraumorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in schwierigen Lagen: Erste Erkenntnisse zu Aufbau und Arbeitsergebnissen des interdisziplinären Forschungsverbunds (S. 224-238). Waxmann.
Startchancen
CHANCEN-Verbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms
