Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA)

 

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Datensatz veröffentlicht am 02.09.2015
aktuelle Version verfügbar seit 02.09.2015
Erhebungszeitraum 2014
Stichprobe Auszubildende der Altenpflege am Ende der 3-jährigen Berufsausbildung und Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege im dritten Ausbildungsjahr (N=454)
Erhebungseinheit Auszubildende
erfasste Kompetenzen berufliche Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen, Lesekompetenz
Region Bayern, Nordrhein-Westfalen
Leitung Döring, Dr. Ottmar
Hartig, Prof. Dr. Johannes
Nauerth, Prof. Dr. Annette
Weyland, Prof. Dr. Ulrike
Wittmann, Prof. Dr. Eveline
Datengebende Döring, Dr. Ottmar
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
Auftraggeber / Mittelgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Verwandte Studien ASCOT-Verbund: CoBALIT (DOI: 10.5159/IQB_CoBALIT_v1), DomPL-IK (DOI: 10.5159/IQB_DomPL-IK_v1), CosMed (DOI: 10.5159/IQB_CosMed_VidSim_v1), MaK-adapt (DOI: 10.5159/IQB_CosMed_MaK-adapt_v1)
Zitationsvorschlag Döring, O., Wittmann, E., Hartig, J., Weyland, U., Nauerth, A. & Kaspar, R. (2015). Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA) (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB – Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. http://doi.org/10.5159/IQB_TEMA_v1
Datenrestriktion / Zugangshinweise Es gibt keine spezifischen Datenrestriktionen.

 

Projektbeschreibung

Das Forschungsvorhaben hatte die Entwicklung und Erprobung eines technologieorientierten Messinstruments zur Feststellung von beruflicher Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen zum Gegenstand, das praktische Anwendbarkeit und wissenschaftliche Solidität miteinander verbindet. Es ging darum, ein empirisch abgesichertes Kompetenzmodell und Testverfahren zu entwickeln, die eine valide und international anschlussfähige Messung beruflicher Kompetenzen mit Hilfe von neuen technologie-basierten Messverfahren unter Anwendung der probabilistischen Testtheorie ermöglichen. Im Projekt wurden mehrere theoretische Akzente gesetzt: (1) Die theoriebasierte Kompetenz- und Aufgabenmodellierung zur Abbildung berufsrelevanter Handlungskompetenz zielte auf die heuristische Modellierung von Kompetenzen in der Pflege älterer Menschen auf der Basis einschlägiger theoretischer Modelle sowie der Ergebnisse von Expert*innengesprächen. (2) Die curriculare und ökologische Validierung des Kompetenzmodells und der Testverfahren diente der Spezifizierung des Kompetenzmodells und der Ableitung berufstypischer Handlungssituationen. (3) Die psychometrische Analyse der Testverfahren und IRT-basierte Kompetenzmodellierung untersuchte Fragen der empirischen Abbildbarkeit des Kompetenzstrukturmodells und der empirischen Bezüge zwischen den Testaufgaben und den zu erfassenden Kompetenzdimensionen, insbesondere bezüglich emotionaler Teilfähigkeiten. (4) Durch die Organisation einer Wissenschaft-Praxis-Kooperation wurde eine partizipative Modellentwicklung durch aktive Mitwirkung von Vertreter*innen aus der Pflegebranche verfolgt. Dadurch wurde sichergestellt, dass die entwickelten Verfahren in der Pflegepraxis einen konkreten Anwendungsbezug haben, breite Akzeptanz erfahren und dorthin transferiert werden können. Auf Grundlage der Analyse beruflicher Handlungssituationen, theoretischer und empirischer Kompetenzmodelle der Berufs- und Wirtschaftspädagogik und Pflegepädagogik sowie curricularer Rahmenbedingungen wurde ein heuristisches Kompetenzmodell für den Pflegebereich entwickelt, das sich in einen bewohnerbezogenen, einen organisationsbezogenen und einen selbstbezogenen Kompetenzbereich gliedert. Ausgewählte Bereiche des Kompetenzstrukturmodells wurden in charakteristischen Handlungssituationen abgebildet und entsprechende Stimuli und Indikatoren entwickelt, die individuelle Kompetenzniveaus der Testpersonen sichtbar machen konnten. Die Kompetenzerfassung erfolgte realitätsnah mit Hilfe videobasierter Szenen authentischen beruflichen Handelns, die in eine virtuelle Testumgebung eingebunden waren. Die Validität der Testaufgaben wurde in mehreren Schritten durch curriculare Validierung, inhaltliche Validierung in Form von Expert*inneninterviews sowie Konstruktvalidierung in Form einer Pilotierungsstudie sichergestellt. Das Design folgte der probabilistischen Testtheorie und verfolgte das Ziel, auf Basis von IRT-Modellen auswertbar zu sein. (Projekt/IQB)

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Literatur

Eine Auswahl an Publikationen finden Sie in dieser PDF Literaturliste (Stand: 29.07.2021).

2016

Döring, O., Weyland, U., Wittmann, E., Nauerth, A., Hartig, J., Kaspar, R. et al. (2016). Technologiebasierte Messung beruflicher Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen: Kompetenzmodellierung und Testverfahrensentwicklung. In A. Dietzen, R. Nickolaus, B. Rammstedt & R. Weiß (Hrsg.), Kompetenzorientierung. Berufliche Kompetenzen entwickeln, messen und anerkennen (Berichte zur beruflichen Bildung, S. 117–132). Bielefeld: Bertelsmann.

Kaspar, R., Döring, O., Wittmann, E., Hartig, J., Weyland, U., Nauerth, A. et al. (2016). Competencies in Geriatric Nursing: Empirical Evidence from a Computer-Based Large-Scale Assessment Calibration Study. Vocations and Learning, 9(2), 185–206. https://doi.org/10.1007/s12186-015-9147-y

Kaspar, R. & Hartig, J. (2016). Emotional competencies in geriatric nursing: empirical evidence from a computer based large scale assessment calibration study. Advances in Health Sciences Education: Theory and Practice, 21(1), 105–119. https://doi.org/10.1007/s10459-015-9616-y

2015

Döring, O., Wittmann, E., Hartig, J., Weyland, U., Nauerth, A. & Kaspar, R. (2015). Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA) (Version 1) [Datensatz]. Berlin: IQB – Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. https://doi.org/10.5159/IQB_TEMA_v1

Simon, J., Rechenbach, S., Kaspar, R., Möllers, M. & Worofka, I. (2015). Entwicklung eines heuristischen Kompetenzmodells für die Pflege älterer Menschen. Strukturelle und inhaltliche Analysen unter Berücksichtigung domänenspezifischer Anforderungen. bwp@ Spezial 10 - Berufsbildungsforschung im Gesundheitsbereich, 1–26.

Wittmann, E., Weyland, U., Kaspar, R., Döring, O., Hartig, J., Nauerth, A. et al. (2015). Betriebliche Ausbildungsmerkmale und berufsfachliche Handlungskompetenz in der Altenpflege. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 111(3), 359–378.

2014

Döring, O., Möllers, M. & Schöpf, N. (2014). Qualitätssicherung durch Kompetenzmessung: Technologiebasierte Kompetenzmessung am Beispiel der Altenpflege. Wirtschaft und Beruf, (3), 34–43.

Wittmann, E., Weyland, U., Nauerth, A., Döring, O., Rechenbach, S., Simon, J. et al. (2014). Kompetenzerfassung in der Pflege älterer Menschen - Theoretische und domänenspezifische Anforderungen der Aufgabenmodellierung. In J. Seifried, U. Faßhauer & S. Seeber (Hrsg.), Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung 2014 (Schriftenreihe der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Bd. 217, S. 53–66). Opladen u.a.: Budrich. Verfügbar unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-97258

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